Wachhalten der Erinnerung an das Lager Rollwald

Die Gedenkfeier:
Am Volkstrauertag organisieren wir eine jährliche Gedenkfeier für die Opfer des Lagers (2024 am 17.11.). Sie findet an der Gedenkstätte - auf dem Gelände des ehemaligen Lagerfriedhofs am Ende der Rhönstraße im Stadtteil Nieder-Roden (Siedlung Rollwald) statt.


Eine Überarbeitung und Neugestaltung der Gedenkstätte wurde nach langer Diskussions und Planungsphase durch die Stadt Rodgau Anfang September 2018 begonnen und in den letzten Oktobertagen 2018 abgeschlossen. Eingeweiht und wieder für die Öffentlichkeit freigegeben wurde sie am 10.11.2018 um 14 Uhr. mehr:

Auf der neugestalteten Gedenkstätte haben wir zur Freigabe aus Spenden von Rollwälder und Rodgauer Bürgern einen Ginkgo-Baum pflanzen lassen (mehr dazu) und im Frühjahr 2023 eine ebenfalls spendenfinanzierte Kunstinstallation des Bildhauers Wolf Münninghoff bestehemd aus 3 Steinmasken aufgestellt.
Diese wurde am 1. April 2023 mit einer besonderen Veranstaltung und Lesung eingeweiht und der Stadt Rodgau übereignet.

Die Masken sind inzwischen voll durch Spenden finanziert. Wir danken allen, die dazu beigetragen haben.
Es gibt bereits einen Entwurf für eine das Projekt erläuternde Tafel, die in Kürze gefertigt werden kann. Wir haben uns entschlossen, neben den Erläuterungen auch die Namen der Spender größerer Beträge auf dieser Tafel zu nennen.
Die Aufstellung bzw. Einweihung dieser Tafel und damit der Projektabschluss wird Teil der Gedenkfeier 2024 sein.

Auch die Gedenkfeiern, die musikalische Begleitung und der Blumenschmuck müssen jedes Jahr von uns finanziert werden. Sie sind herzlich eingeladen, die weitere Arbeit der Rollwald-AG mit einer Zuwendung an den Verein für multinationale Verständigung Rodgau (Sonderkonto Lager-Rollwald) bei der Sparkasse Langen-Seligenstadt zu unterstützen:

IBAN=DE22 5065 2124 0002 1174 30 / BIC=HELADEF1SLS .
Bitte geben Sie als Verwendungszweck „Gedenken Rollwald" an.

--> Rückblick auf die Enthüllung der Masken am 1. April


Besuch des "Lagers" und Führungen durch Rollwald:
Vom eigentlichen Strafgefangenenlager sind nur noch wenige direkt sichtbare Spuren geblieben. Die Lagerbaracken wurden nach und nach abgetragen und das ehemalige Lagergelände mit der Siedlung Rollwald überbaut. Aber wenn man genau hinschaut, kann man doch noch einiges finden.
Der Verein bzw. Mitglieder seiner Rollwald-AG bieten für Gruppen (z.B. Schulklassen) nach vorheriger Vereinbarung Führungen durch Rollwald auf den Spuren des Lagers an.
Für einen eigenen Rundgang ist ein Flyer als Kurzinformation hilfreich, der in aktualisierter Fassung erst nachgedruckt werden muss. Für den Rundgang reicht aber auch die alte Version, von der beim Verein noch einige Exemplare vorhanden sind. Sie zeigt die Grenzen des ehemaligen Lagers und auch die Positionen der von den Bewachern genutzten Siedlungshäuser, deren Mehrheit noch erhalten ist.
Demnächst sollte er auch wieder im Bürgerbüro der Stadt als aktualisierte Information für Besucher erhältlich sein.
Ein elektronischer Führer für eine "Geschichtsrallye" im Ortsteil Rollwald wurde in erster Version fertiggestellt und mit Schülern der Heinrich-Böll-Schule (HBS) getestet. Vor Freigabe für die Öffentlichkeit müssen wegen baulicher Veränderungen in Rollwald (Beseitigung benutzter Wegmarken) Anpassungen erfolgen.

Den aktuellen Kurzflyer hier herunterladen

Detaillierte Informationen zur Lagergeschichte findet man direkt auf der Gedenkstätte.


Information zur Geschichte des ehemaligen Lagers

Auf verschiedenen Wegen versuchen wir Informationen für Interessierte anzubieten und das Wissen um geschichtliche Zusammenhänge zu erhalten und zugänglich zu machen.

Ein Weg ist die Homepage zum Lager ( www.lager-rollwald.de ), auf der u.a. erkennbar ist, wie die Lagergeschichte aufgearbeitet wurde und wer Anstöße dazu gegeben hat.
Die Seiten bedürfen noch ein wenig der Überarbeitung, Aktualisierung und laufenden Pflege. Zudem sollen sie besser in die Homepage des Vereins munaVeRo integriert werden.

Das Buch:
Solange der Vorrat reicht, kann man bei uns auch des Buch von Dr. Heidi Fogel über die Geschichte des Lagers erwerben: "Das Lager Rollwald, Strafvollzug und Zwangsarbeit 1938 - 1945"

Hier gibt es aktuell eine positive Neuigkeit!

Wir hatten schon fast alle unsere Exemplare verkauft und mussten an dieser Stelle mitteilen, dass bis zur Fertigstellung eines geplanten Nachdrucks nur noch einzelne Bücher und die nur an Forschungsprojekte abgegeben werden könnten. Interessenten aus Forschungsprojekten sollten sich bitte mit Nachfragen an den Verein wenden.
Durch eine glückliche Fügung haben wir ein kleines Kontingent von Büchern zurückbekommen und dies gibt uns die Möglichkeit, auch wieder Bücher an Privatpersonen abzugeben. Die Einschränkung der Abgabe einzelner Bücher müssen wir allerdings aufrecht erhalten.

Bestell-Anfragen richten Sie bitte mit Angabe der Versandadresse (oder Abholung) über :

E-mail: rollwaldbuch @ munavero.de
Tel: 06106/733325, Fax: 06106/886560
oder schriftlich an:   munaVeRo
c/o Dr. Rudolf Ostermann, Wiesbadener Str. 83, 63110 Rodgau

Wir setzen uns mit Ihnen in Verbindung und teilen die Verfügbarkeit, den zu zahlenden Preis und eine Bestell/Rechnungsnummer mit.
Nach Überweisung des Rechnungsbetrags (Preis wie bisher 17,50 € plus aktuell erforderliche Kosten für Verpackung und Porto ) schicken wir Ihnen das Buch umgehend zu.

Zahlungen leisten Sie bitte auf unser Konto bei der Sparkasse LAngen-Seligenstadt:
IBAN=DE22 5065 2124 0002 1174 30 / Bic=HELADEF1SLS
Geben SIe bitte als Verwendungszweck: "Rollwaldbuch" und die mitgeteilte Rechnungs/Bestellnummer an.


Kurze Informationen zum Lager Rollwald sind auch an anderer Stelle zu finden:

z.B. auf den Seiten der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit in Hessen, der wir mit der Rollwald-AG seit 2016 angehören:
Zur Rollwaldinfo bei der LAG -->

bei der hessischen Landeszentrale für politische Bildung HLZ-Hessen:
Zur (veralteten) Rollwaldinfo bei der HLZ -->

oder in der Datenbank der Bundeszentrale für politische Bildung:
Zur (veralteten) Rollwaldinfo bei der BpB -->


Die Ausstellung:

Seit 2004 existiert eine Ausstellung über die Geschichte des Lagers auf 11 Tafeln im Format 1200 x 800 cm.
Diese kann beim Verein von Schulen, Vereinen und Institutionen ausgeliehen werden.
Wir leihen sie nicht für eine feste Gebühr aus, bitten aber nach Vermögen des Entleihers um eine Spende, damit wir hoffentlich bald die empfindlichen Tafeln gegen anderes Material ersetzen können.
Bei der Neuproduktion soll die Ausstellung um 3 Tafeln ergänzt werden, deren Druckvorlagen bereits fertig sind. Am Tag des offenen Denkmals im September 2013 konnten wir mit Unterstützung der Stadt Rodgau bereits einmal die erweiterte Ausstellung zeigen, allerdings nur gedruckt auf Papier.


Information im Rahmen der "Rodgauer Geschichtspfade"

Auf Initiative eines städtischen Arbeitskreises "Historischer Stadtrundgang" wurden an den wichtigsten Gebäuden und Orten mit geschichtlicher Bedeutung Informationstafeln aufgestellt oder angebracht. An diesem Arbeitskreis waren neben Vertretern von Stadt und Parlament die Heimat- und Geschichtsvereine und munaVeRo für das Lager Rollwald beteiligt.
Mit der offiziellen Eröffnungsveranstaltung am 24.9.2010 wurden die Geschichtspfade eingeweiht.

In Rollwald ist im Rahmen der "Rodgauer Geschichtspfade" eine Informationstafel zum Lager am städtischen Kindergarten in der Straße Am Kreuzberg aufgestellt worden, die wir innerhalb der Rollwald-AG von munaVeRo abgestimmt und für den Arbeitskreis gestaltet haben.

Original und Fälschung:


Auf diesen Standort hatten wir uns in der Arbeitsgruppe Rollwald von munaVeRo schon im April 2007 - lange vor Fertigstellung eines Entwurfs der Tafel - geeinigt und die Position im Foto festgehalten. Nachdem der Arbeitskreis "Historischer Stadtrundgang" diesen Vorschlag übernommen hatte, haben wir zur besseren Veranschaulichung in das Foto vom 18.4.2007 ein Bild des fertigen Entwurfs (oben) "hineingemogelt".

Und so sieht der Standort mit der Anfang September 2010 aufgestellten Tafel (links) im Original aus: (Foto vom 16.9.2010)
Passt fast! Die Tafel ist etwas weiter vom Strassenrand entfernt aufgestellt - und die im April 2007 noch vorhandene Hecke ist inzwischen verschwunden und gibt den Blick auf die dahinter stehende Mauer frei . Eigentlich schade, denn der dezente dunkelgrüne Hintergrund war schöner und hätte die Tafel besser zur Geltung gebracht!

   [zur Ansicht der Tafel:]

Die Tafel am Kindergarten beschränkt sich auf eine geografische Übersicht einschließlich Lageplan und auf die Darstellung der wichtigsten Informationen zum ehemaligen Gefangenenlager Rollwald. Was zur Beurteilung der geschichtlichen Bedeutung des Lagers erforderlich ist, wird durch den Text und die ausgewählten Bilder vermittelt.

Alle Tafeln der Rodgauer Geschichtspfade (mit einer Ausnahme, die noch die Zustimmung eines neuen Haueigentümers erfordert) sind in der ersten Septemberhälfte 2010 aufgestellt worden.
Ein Flyer als Führer und Übersicht zum Mitnehmen auf dem Weg entlang der historisch bedeutsamen "Stationen" ist gedruckt. Später soll als Ergänzung noch eine Broschüre mit ausführlicheren Informationen zu den "Geschichtspfaden" erstellt werden und die Geschichte Rodgaus und seiner Ortsteile für interessierte Bürger und Besucher erlebbar machen.
Die offizielle Einweihung der Geschichtspfade geschah mit einer öffentlichen Veranstaltung am 24.9.2010 im Rathaus Jügesheim.


Geschichtstafeln an der Gedenkstätte.

Am 26.03.2014,
dem Tag der Befreiung des Lagers, sind jetzt endlich - ergänzend zur Übersichtinformation im Rahmen der Geschichtspfade - 3 doppelseitige Informationstafeln an der Gedenkstätte aufgestellt worden, die von der "Rollwald-AG" des Vereins erarbeitet wurden.
Sie bieten - in deutscher, englischer und französischer Sprache - eine knappe, aber doch umfassende Information zur Entstehung und Geschichte des Lagers im Sinne der vom Förderverein übernommenen "Rollwald-Ausstellung" und des Buches von Frau Dr. Fogel. Vor Ort stehen sie als öffentliche und sachliche Informationsquelle für Rodgauer Bürger, Schüler und auch für zufällige oder gezielte Besucher (z.B. Angehörige von Opfern) zur Verfügung.

Auf Tafel 6 steht als Impressum der Tafeln:
Herausgeber Arbeitsgemeinschaft Historische Aufarbeitung der Geschichte des Lagers Rollwald im Verein für multinationale Verständigung Rodgau (munaVero)
Redaktion: Franz Dürsch, Edgar Krausch, Elske Ostermann-Knopp, Dr. Rudolf Ostermann, Werner Stolzenburg
Gestaltung der Druckvorlage: Dr. Rudolf Ostermann, Elske Ostermann-Knopp
Übersetzungsarbeiten: Schüler der Claus-von-Stauffenberg-Schule Rodgau, Jg. 12, 2013/14
Fotos: soweit nicht anders angegeben aus der Sammlung Werner Stolzenburg (Archiv Rollwald Dokumentation)
Wir danken der Stadt Rodgau für ihre Unterstützung, sowie der Fraport AG und der Sparkasse Dieburg für die finanzielle Förderung, die es uns ermöglicht hat, diese Gedenktafeln zu errichten.
Konstruktion: Schlosserei Semmler, Rodgau
Druck: S&P Schäffer und Peters GmbH, Mühlheim / Main

Unser besonderer Dank gilt den Schülern der Claus-von-Stauffenberg-Schule, welche den an vielen Stellen recht schwierigen deutschen Text in Englisch und Französisch übersetzt haben und ihren Lehrern Frau Richardt und Herrn Soldat.
Die Kosten der Tafeln und der Aufstellung mussten wir etwa zur Hälfte aus eigenen Mitteln finanzieren, die wir durch Verkauf der Rollwaldbücher angesammelt haben. Leider geht dieser "Fundus" langsam zur Neige. Ohne die im Oktober erhaltenen 1000 Euro als Zuwendung der Fraport und weiteren 500 Euro der Sparkasse Dieburg vom 30.12.2013 hätten wir das Vorhaben nicht in die Tat umsetzen können.


Weitere Ausgestaltung der Gedenkstätte am ehemaligen Lagerfriedhof

Was lange währt ... Endlich, zu Beginn des November 2018 ist sie abgeschlossen - die Neugestaltung der Gedenkstätte zu einem "würdevolleren Ort" (wie vom beauftragten Planer, dem Landschaftsarchitekten Dirk Melzer apostrophiert) .
Nach der über mehrere Jahre gereiften Planung, auf die wir auch seitens der Rollwald-AG mit Gestaltungsvorschlägen Einfluss nehmen durften, hat sie ein neues Gesicht bekommen.

Als ersten Schritt für eine Erneuerung konnten im Frühjahr 2014 Geschichtstafeln an der Gedenkstätte aufstellen, die wir etwa zur Hälfte aus eigenen Mitteln und daneben aus Fördermittel der Fraport, der Sparkasse Dieburg, des Dekanats Rodgau und weiterer Spender finanziert haben.
Langfristig hatten wir uns darüber hinaus eine würdigere Gestaltung des ganzen Geländes mit deutlicher optischer Abgrenzung zum Park-/Wendeplatz und dort abgestellten Fahrzeugen und Containern gewünscht, wofür uns aber die Mittel fehlten.

Dies ist jetzt weitgehend im Rahmen eines stadtplanerischen Projektes zur Neugestaltung der Gedenkstätte verwirklicht worden, für das die Stadt Rodgau eine größere Summe bereitgestellt hat.
Wir waren an der Erarbeitung des Konzepts beteilig und konnten viele, wenn auch nicht alle unsere Vorstellungen und Wünsche einfließen lassen. Mit dem gefundenen Kompromiss waren beide Seiten zufrieden.

Im Novemer 2017 wurden die Mittel für die Neugestaltung von der Stadtverordnetenversammlung genehmig. Wir haben uns danach gefragt,
wann die Arbeiten konkret beginnen und bis wann sie fertiggestellt sein würden? Hoffentlich im Jahr 2018!

Tatsächlich: Die Ausführung der Arbeiten zur Neugestaltung der Gedenkstätte durch die Stadt wurde endlich nach längerer Planungs- und Vergabephase Anfang September 2018 begonnen und in den letzten Oktobertagen abgeschlossen. (Als offizieller Fertigstellungstermin einschließlich der Aufräumarbeiten war zuletzt der 02.11.2018 genannt und dies kann nach dem Eindruck vom 1.11. auch eingehalten werden).
Foto: Werner Stolzenburg am 1.11.2018 (bereits verlegter Rollrasen wird noch geglättet)

Eingeweiht und wieder freigegeben wird die Gedenkstätte am 10.11.2018 um 14 Uhr.

Wir sind den an der Planung und Gestaltung Beteiligten, insbesondere dem Leiter des Fachdienst2 Stadtplanung, Herrn Kämmerling dankbar für ihr persönliches Engagement sowie die Ausdauer, mit der sie das Projekt zum Erfolg geführt haben.
Ausserdem gab es während der Planungsphase einen sehr konstruktiven Austausch zwischen dem FD2 und der Rollwald-AG. So konnte dank der Bereitschaft, auf unsere Wünsche einzugehen und tragfähige Kompromisse zu suchen, ein gemeinsames Konzept für eine Aufwertung der Gedenkstätte als Symbiose der beiderseitigen Vorstellungen gefunden werden. Danke dafür!

Ein wenig überrascht und enttäuscht sind wir allerdings darüber, dass die Einweihung der Gedenkstätte entgegen dem lange bestehenden Konsens nicht anlässlich der diesjährigen Gedenkfeier sondern wenige Tage vorher in einer ausschließlich städtischen Veranstaltung am 10.11. eingeweiht und "den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt übergeben" wird.
Immerhin - wir sind auch Bürgerinnen und Bürger und werden als solche dabei sein.


Spenden nehmen wir gerne an zur Finanzierung:
- der Gedenkfeiern und weiterer Veranstaltungen zum Wachhalten der Erinnerung,
- einer Ausschilderung der Gedenkstätte an und von der Durchgangsstraße aus
- einer Erneuerung unserer Ausstellung, und Herstellung von Ausstellungs/Infomaterial
- eines Nachdrucks/Neuauflage des Rollwald-Buches, den wir in absehbarer Zeit benötigen
- und eventuell auch einer Aufwertung der Gedenkstätte durch Aufstellung von besonderen Skulpturen, über deren Finanzierung wir gemeinsam mit der Stadt Rodgau nachdenken.

Zur Verwirklichung der beiden letztgenannten Vorhaben brauchen wir allerdings größere Geldeträge und müssen uns Gedanken um finanzkräftige Sponsoren machen.

Aktuell bedanken wir uns ganz herzlich bei den Bürgern von Rodgau, insbesonder im Ortsteil Rollwald für Ihre Unterstützung:
Je nach ihren Möglichkeit haben sich viele Menschen mit kleineren oder größeren Beträgen an der Spendenaktion beteiligt und die erforderliche Summe von 1500 Euro zur Finanzierung des Ginkgobaumes und seiner Pflanzung an der Gedenkstätte zusammengetragen.
Damit haben die Beteiligten mit uns gemeinsam durch den Ginkgo-Baum ein sichtbares und nachhaltiges Zeichen dafür gesetzt, dass wir als Anwohner Rollwalds oder Bürger der Stadt Rodgau aktiv Anteil am Wachhalten der Erinnerung an die NS-Verbrechen nehmen und darauf achten wollen, dass sich derartiges nicht wiederholt.
Es gibt sogar einen kleinen Überschuss, den wir für die Unkosten der diesjährigen Gedenkfeier verwenden können, so dass diese einschließlich Baumpflanzung fast ganz aus den Spenden getragen wurde. Das begrüßen wir sehr, denn die Rollwald-AG hat außer Einnahmen aus dem Verkauf der zur Neige gehenden Bücher keine laufenden Einnahmen und ist für die Durchführung von Veranstaltungen und der jährlichen Gedenkfeiern auf Spenden angewiesen.

Wer uns in der Sache "Rollwald" finanziell unterstützen will, kann eine Spende mit Angabe eines der Stichworte "Rollwald", "Ausstellung/ Dokumentation", oder "Gedenkstaette" auf das oben beim Buchverkauf genannte Konto überweisen.

Spenden an munaVeRo sind steuerlich absetzbar (bei Beträgen unter 200 € reicht im allgemeinen die Vorlage des Überweisungsbelegs).
Die aktuelle Freistellungserklärung (Anerkennung der Abzugsfähigkeit von Spenden an den Verein durch das zuständige Finanzamt) finden sie unter der Rubrik "über uns" und können sie von dort als PDF-Datei herunterladen oder zum Nachweis ausdrucken.