Rückblick auf Veranstaltungen vergangener Jahre:

Rückblick 2011:

Videoprojekt: "Ran geZoomt und drauf geLinst":
mit dem 31.12. ist das vorläufige Ende des gemeinsam mit der Jugendabteilung der Stadt Rodgau durchführten Förder-Projekts erreicht. Ob eine Verlängerung möglich sein wird muss sich zeigen.

Die Schneidearbeiten zum Projekt dauerten bis in die letzte Woche des Jahres hinein an. Die letzten Interviews in der Heinrich-Böll-Schule, im Jugendtreff Weiskirchen und im Jugendhaus Dudenhofen wurden in den Tagen vor Weihnachten vom 20.-22.12. gedreht. Am 29. und 30.11. haben wir als letztes umfangreicheres Teilprojekt Schüler des 10. Jahrgangs der HBS auf ein Zeitzeugengespräch mit der Jüdin Trude Simonsohn vorbereitet, nach Frankfurt begleitet und das Gespräch und anschließende Interviews in Frankfurt und Rodgau aufgezeichnet. Das Projekt hatte für uns im Mai - mit Aufnahmen bei unserer Jubiläumsveranstaltung begonnen und es wurde nach den Sommerferien mit Aufnahmen und Interviews bei der Stolpersteinverlegung am 1.9. fortgesetzt.
Die beabsichtigten Aufnahmen bei den Ferienspielen kamen nicht zustande. Weitere Aufnahmen und Interviews entstanden mit Breakedancern im Jugendhaus Dudenhofen und auf dem Puiseauxplatz, und mit Mitgliedern des Ausländerbeirats im Anschluss an eine Sitzung. Ein kleineres Teilprojekt im Jugendtreff Weiskirchen widmete sich der künstlerischen Verwertung von Steinen, die während der Bildungsmesse von Besuchern mit Sprüchen und Bemerkungen zur Integration beschriftet worden waren. Fragen zur Integration wurden in mehreren Interviews auch Schülern der HBS-Rodgau gestellt und weitere Interviews mit türkischen Jugendlichen haben diese selbst aufgenommen.
Zwei umfangreichere und ein kurzer Beitrag werden voraussichtlich am 30.1. im Offenen Kanal gesendet. Alles Material ist jedoch noch nicht geschnitten und wir haben unser selbst gestecktes Ziel für die Aufnahmen nur zum Teil erreicht.

Der Hauptgrund dafür ist die relativ geringe Zeit, die den beteiligten Jugendlichen neben ihren sonstigen Verpflichtungen wie Schule etc. zur Beteiligung bei Dreh und Schneidearbeiteb bleibt. Wir hatten anfangs wesentlich zu hohe Erwartungen daran, wieviel zeit sie für das Projekt investieren könnten (und zudem stand uns wegen des Verspäteten Beginns und durch Ausfall in den Ferien nicht viel mehr als ein halbes Jahr Projektzeit zur Verfügung).
Nachdem wir erkannt hatten, dass nicht der veranschlagte Stundenaufwand, aber der -kalendarische - Zeitbedarf zur Abarbeitung unseres "Pensums" viel höher als erwartet war, haben wir uns für 2011 ein reduziertes Ziel gesetzt und einen Teil der Fördermittel (4.000 Euro) die wir nicht hätten sinnvoll verwenden können für andere Projekte freigegeben. Die restlichen Mittel sind fristgerecht aufgebraucht worden und wir wollen für 2012 einen Folgeantrag stellen um das Projekt abzuschließen.
[mehr ...]

Am 11.12.2011 ab 15 Uhr haben wir als letzte Veranstaltung für alle Mitglieder und Freunde unsere diesjährige Jahresabschlussfeier im Sozialzentrum Nieder Roden begangen, die um 15 Uhr mit einer kurzen Begrüßung vom Vorsitzenden eröffnet wurde.

Unsere Flamencogruppen haben sich bei dieser Gelegenheit mit ihren neuen Kleidern vorgestellt und im Laufe des Nachmittags mit mehreren Tänzen von Klein bis Groß ihr Können präsentiert.

Nachdem sich etwas verspätet der Raum gefüllt hatte gab der Vorsitzende einen kurzen Jahresrückblick und sprach auch die bevorstehende Hauptversammlung und erforderlichen Wahlen an.

Klaus Fendler präsentierte danach einen Bildbericht über die Südamerikareise des Vereins. Nach Kaffee, Plätzchen und leider etwas zu knapp bemessenem Kuchen gab es ein reichliches Buffet mit etlichen kulinarische Spezialitäten aus Südamerika. Hungern musste niemand.
Der Vorsitzende gab noch einen kurzen Bericht über den Besuch der Reisegruppe bei der Hilfsorganisation CEMVA in Sucre/Bolivien, den einige Gäste von Puerta del Sol mit einem eigenen Bericht ergänzten. Sie überbrachten auch Grüße der Leiterin von CEMVA Karen Hochmann und den Dank für eine Spende über 950 Euro, die die Reisegruppe der Organisation hatte zukommen lassen.

Frau Valle, die ehemalige Vorsitzende von Puerta del Sol war überrascht zu erfahren, dass sie bei unserer Jubiläumsfeier im Mai die einzige fehlerfreie Lösung für unser Quiz abgegeben hatte. Da sie früher gegangen war, hatten wir ihr den Preis nicht aushändigen können. Sie freute sich sehr, einen Bildband über ihre Heimat Bolivien als Preis auswählen zu können.

Danach entwickelte sich eine angeregte Unterhaltung unter Mitgliederun und Gästen und der Abend klang erst gegen 21 Uhr aus.

Alles in allem wurde die Abschlussfeier von Mitgliedern und Gästen als sehr gelungen empfungen und in der Zahl der ca. 50 Besucher spiegelte sich auch der im letzten Jahr erfahrene Zuwachs durch die Flamencogruppen wieder. Eine solche Besucherzahl hatte es bisher noch bei keiner Jahresabschlussfeier gegeben.

Am 16.11. haben wir mit unserem Filmteam eine Sitzung des Ausländerbeirats besucht und anschließend Fragen gestellt.

13.11.2011 14:30 Uhr Gedenkfeier Lager Rollwald

Die Gedenkfeier fand wie immer in Nieder-Roden Rollwald am Ende der Rhönstraße auf dem Gelände des ehemaligen Lagerfriedhofs statt
Redner waren diesmal Stadtrat Michael Schüssler(Rodgau) und Pfarrer Hansjörg Rekow (Hainhausen/Rembrücken)
[ Einladung/Programm 10.+13.11]

Do. 10.11.2011 19 Uhr „Zwischen Hoffnung und Bangen“
- Jüdisches Leben in Deutschland 1933 bis 1939 - Filmabend im Sozialzentrum Nieder-Roden am Puiseauxplatz 3

Einen Tag nach der Pogromnacht hatten wir zu einem Film- und Diskussionsabend eingeladen, mit dem wir aus Anlass der gerade erfolgten Stolperstein-Verlegung in Dudenhofen daran erinnern wollten, wie die Ausgrenzung und Entrechtung der Juden mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten zu immer stärkerer Bedrohung wurde und in den Ausschreitungen am 9. November 1938 auch in Rodgau einen ersten Höhepunkt erreichte.
Wir haben Videoaufnahmen und Interviews vom Tag der Stolpersteinverlegung gezeigt, sowie eine filmische Dokumentation zur Veränderung der Lebensumstände für die jüdische Bevölkerung im deutschen Reich bis 1938/39 mit Ausschnitten aus zeitgenössischen Filmdokumenten, Zeitzeugenberichten und authentischen privaten Filmaufnahmen.

Mi. 09.11.2011 Gedenkfeier zur Pogromnacht in Dudenhhofen.

Die evangelische Kirchengemeinde hatte den munaVeRo Vorsitzenden eingeladen, in diesem Jahr die Ansprache zu übernehmen, weshalb wir diesmal direkt beteiligt waren.

30.10.2011, 15 Uhr Informationsveranstaltung „Bildungswege in Hessen“

Die Infoveranstaltung wurde in Kooperation mit dem Deutsch-Türkischen Forum (DTFO), dem Ausländerbeirat Rödermark und Vertretern der Nell-Breuning-Schule durchgeführt.
Ort: Schillerhaus, Schillerstraße 17, 63322 Rödermark

26.10.2011 Film: Deutsch aus Liebe
in der Thomas-Mann-Straße 35-37 in Mühlheim-Dietesheim

Wir haben den Film dort ein weiteres Mal in Zusammenarbeit mit der örtlichen Frauenbeauftragten und der Dienststelle für Gleichberechtigung, Integration und Prävention gezeigt.

10. Oktober. Eröffnung und Versnissage im KKreishaus Dietzenbach zur Ausstellung „Erfolgsgeschichten – Gesichter einer gelungenen Integration in Stadt und Kreis Offenbach“

Diese Ausstellung soll als Wanderfotoausstellung in den Kommunen des Kreises Offenbach gezeigt werden und zu einem geeigneten Zeitpunkt (wohl erst 2012) auch in Rodgau Rodgau zu sehen sein.
Nach einer Planung des Ausländerbeirats soll sie im März 2012 gezeigt und durch zusätzliche Veranstaltungen begleitet werden, über die noch entschieden werden muss.
Anlass für daws Zustandekommen der Ausstellung ist die Tatsache, dass nach Abschluss des Anwerbeabkommens vor 50 Jahren die ersten türkischen Gastarbeiter in größerer Zahl nach Deutschland gekommen sind.
munaVeRo ist als Kooperationspartner zusammen mit dem Deutsch-Türkischen Forum, Migrantenvereinen und den Ausländerbeiräten im Kreis an der Finanzierung und Durchführung der Ausstellung beteiligt.

19. September 2011 Beiratssitzung von munaVeRo: Die Sitzung fand in den Räumen des Türkischen Elternvereins statt.
Wir bedanken uns für die Gastfreundschaft!

Anwesend waren die Beiräte Oliver Quilling (Landrat des Kreises Offenbach), Luigi Masala (Integrationsbeauftragter Stadt Offenbach) und Göksal Arslan (Vorsitzender des Ausländerbeirats Rodgau) sowie der Vorsitzende und 4 weitere Mitglieder des Vorstands.

1.9.2011 Verlegung von Stolpersteinen für die Familie Reinhardt in Dudenhofen

Wir freuen uns sehr, dass es auf unsere maßgebliche Initiative hin endlich gelungen ist, eine schon länger diskutierte Stolpersteiverlegung für die Reinhardt's Realität werden zu lassen. Wir hatten nach Klärung der Randbedingungen Verbündete für eine Verlegung gesucht und eine Genehmigung beim Bürgermeister beantragt.
Zusammen mit dem Heimat- und Geschichtsverein Dudenhofen und weiteren Unterstützern haben wir Spender für die Finanzierung gesucht und gefunden sowie die Verlegung und begleitende Veranstaltungen am selben Tag angeregt und organisiert.
Besonders glücklich sind wir darüber, dass es gelungen ist, viele Jugendliche zu beteiligen und ihnen das Thema über das Miterleben der Verlegung und der persönlichen Äußerungen insbesondere von Frau Dr. Fiedler, Herrn Pfarrer Nett und für die Schüler der gymnasialen Oberstufe auch Gunter Demnig nahe zu bringen.
Das zu erreichen war eines unserer wichtigsten Ziele.

- Am Morgen des 1.9. wurden 4 Steine in den Bürgersteig der Nieuwpoorter Straße zwischen dem Restaurant La Fontanella und der Eisdiele verlegt - für Amalie und Adolf Reinhardt und für die beiden Schwestern Adolf Reinhardts Helene Klasen und Regine Raphael.

- Ein Vortrag von Gunter Demnig in der Claus von Stauffenbergschule sowie

- ein Kultur- und Gesprächsabend mit Klezmermusik im Bürgerhaus Dudenhofen waren begleitende Veranstaltungen.

Der Künstler Gunter Demnig persönlich verlegte am Morgen des 1.9. die Steine.
Frau Dr. Zoya Fiedler, die Enkelin der Familie Reinhardt und der ehemalige Dudenhöfer Pfarrer Markus Nett waren anwesend, insgesamt ca. 60 Schüler (eine 4. Klasse der Freiherr vom Stein Schule und zwei Geschichts-Leistungskurde der Claus von Stauffenberg-Schule) sowie einige Politiker und etliche Rodgauer und Dudenhöfer Bürger waren gekommen. Auch viele Pressevertreter und Fotografen waren gekommen um das Ereignis festzuhalten, so dass das Videoteam unseres Jugendprojekts, das den Tag begleiten und dokumentieren sollte, manchmal in den Hintergrund gedrängt wurde.

Senioren waren am Morgen unter den Erwachsenen Teilnehmern in der Mehrheit, da viele Berufstätige den Termin nicht wahrnehmen konnten.
Nach einer musikalischen Einleitung (Joachim Grote Freie Musikschule), der Begrüßung durch den munaVeRo Vorsitzenden und teils sehr persönlichen Ansprachen von Bürgermeister Hoffmann, Pfarrer Nett und Frau Dr. Fiedler ist die Verlegung unter großem Interesse der Anwesenden und genauer Beobachtung der Kinder erfolgt.

Um ca. 11:25 Uhr begannen ein Vortrag von Herrn Demnig und ein Gespräch mit ihm und Frau Dr. Fiedler in der Claus von Stauffenberg Schule mit Schülern der 12. und 13. Klassen, an dem auch einige Interessierte Büger als Gäste teilnahmen.

Das Thema: „Stolpersteine für Gegenwart und Zukunft – und die Unverzichtbarkeit des Erinnerns“ hatten wir uns für den Abend im Kolleg des Bürgerhaus Dudenhofen vorgenommen, wohin wir anlässlich der Stolperstein-Verlegung zu einem Gesprächsabend mit Klezmer Musik eingeladen hatten.
Der Frankfurter Musiker Roman Kuperschmidt eröffnete und begleitete diesen Abend auf der Klarinette.

Nach einer sehr klaren und umfassenden geschichtlichen Einführung durch Herrn Oberstudienrat Reinhard, ergänzt durch einen bebilderten Rückblick auf die Dudenhöfer Geschichte, das Schicksal der Rodgauer Juden und speziell das der Familie Reinhardt durch Herrn Klaus Klein vom Heimatverein mit Ergänzungen von Frau Dr. Fiedler und dem munaVeRo Vorsitzenden Dr. Ostermann haben wir uns der Frage zugewandt, wie man Erinnerung pflegen und als Mahnung und Richtschnur für das Handeln erhalten kann ohne sie zur unerträglichen Belastung werden zu lassen, die das Gegenteil von dem bewirkt, was man erreichen möchte.

Übereinstmmend waren die Anwesenden der Meinung, dass Gespräche mit Zeitzeugen auf mehr Aufmerksamkeit und offene Ohren bei Jugendlichen stoßen als die Konfrontation mit nüchternen Zahlen, die eher gleichgülig lässt.
Eine Begegnung mit Zeitzeugen erzeugt Betroffenheit und durchbricht die Barriere des Desinteresses oder bewussten Widerstands, solche Informationen zur Kenntnis zu nehmen.

Wie aber Betroffenheit bei Jugendlichen erzeugen, wenn es in absehbarer Zeit keine Zeitzeugen mehr gibt, fragte Dr. Ostermann?

Vom "Konservieren" der Zeitzeugenaussagen durch Festhalten in Videoaufnahmen, bis hin zur Aufbereitung und Darstellung mit Mitteln von Film und Theater, die ebenfalls Gefühle ansprechen und Betroffenheit erzeugen können reichten die Vorschläge der Anwesenden, die sich aber schmerzlich bewusst waren, dass die Authentizität und überzeugende Wirkung eines Kontakts und Gesprächs mit einem lebenden Zeitzeugen durch nichts zu ersetzen ist.

30.6. - 24.7.2011: Vereinsreise nach Südamerika (Peru/Bolivien/Chile)
[mehr Information]

14.05.2011 Jubiläumsveranstaltung 15 Jahre munaVeRo
2011 ist munaVeRo 15 Jahre alt geworden.

Das eigentliche Jubiläum der Vereinsgründung war bereits am 17. Januar. Wir hatten uns aber vorgenommen, ein etwas größeres Fest zu feiern und dazu für den 14. Mai das Bürgerhaus reserviert.
In Anbetracht unserer im Sommer bevorstehenden Südamerika-Reise steht auch das Jubiläum wenigstens zum Teil unter dem Motto Südamerika und wir haben deshalb auch Tanzgruppen aus Bolivien und Peru eingeladen.
Die Versorgung mit Getränken, Kaffee und Kuchen und einer kleinen Auswahl südamerikanischer Spezialitäten haben wir selbst übernommen. Für ein großes herzhaftes Buffet sorgen unsere Freunde vom Alevitischen Kulturzentrum Rodgau. Ein darüber hinaus zugesagter Beitrag zum Programm durch eine Tanzgruppe fällt leider einer türkischen Hochzeit fern von Rodgau zum Opfer und der ersatzweise engagierte türkische Musiker sagt unmittelbar zu Beginn der Veranstaltung telefonisch wegen eines Trauerfalls ab.
So entfällt die Türkische Komponente und das Programm beschränkt sich nach der Begrüßung und einigen Grußworten von Politikern und Gästen auf die Auftritte der orientalischen Kindergruppe der Freiherr-vom-Stein Schule und unserer Flamencogruppen und im späteren Teil auf die südamerikanischen Gruppen, was bunt und vielfältig genug ist. .

07.05.2011 und 30.5.2011: "Deutsch aus Liebe"

Der Film „Deutsch aus Liebe“ oder türkisch „Ask için Almanca“ und die anschließende Podiumsdiskussion haben am 7.Mai keinen Besucherrekord verzeichnen können. Es gab zu viele konkurrierende Veranstaltungen, darunter das Jubiläum der Partnerschaft mit Donja Stubica einschließlich Besuch aus der Partnerstadt und das 125 jährige Jubiläum des sie tragenden Sportvereins.
Trotzdem hatten wir mit den ca. 30 Teilnehmern eine gute Diskussion und insgesamt können wir mit der Veranstaltung zufrieden sein - insbesondere auch mit der Resonanz im Nachhinein und über Rodgau hinaus. So haben wir auf Bitten des Fachdienstes Integration in Langen den Film am 30. Mai dort vor nochmals ca. 25-30 sehr multikulturellen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Sprach und Integrationskurse vorgeführt und er ist auf großes Interesse und allgemeine Zustimmung gestoßen. Ähnliche Erfahrungen wie im Film geschildert hatten die meisten Teilnehmer/innen gemacht und sie fanden sich und ihre Situation im Film wieder, obwohl unter ihnen nicht eine einzige Türkin war.
Ich habe lange kein so dankbares und interessiertes Publikum und eine so lebhafte Diskussion erlebt, obwohl es im Vorführraum unerträglich warm und die Luft sehr schlecht war. Auch aus Mühlheim wurde Interesse angemeldet und wir werden den Film dort voraussichtlich nach den Ferien ein weiteres Mal vorführen.

01.05.2011 (So) Infostand auf dem Puiseauxplatz bei der Maifeier der SPD

Wir hatten Informationen und Flyer über den Verein und unsere aktuellen Veranstaltungen im Mai, unser Jugendprojekt und weitere Pläne (wie z.B. Stolpersteine) am Stand und auf den Tischen ausgelegt und hoffen daher, dass etwas davon auch angekommen ist.
Einige wenige Besucher verirrten sich tatsäcklich sogar an unseren Stand und stellten Fragen.

4.4.2011 Unser Antrag auf Fördermittel für ein Videoprojekt wird genehmigt, das wir gemeinsam mit der Jugendabteilung der Stadt Rodgau geplant haben.

"Ran geZoomt und drauf geLinst" ist der Titel des Jugend-Projekts, zu dem wir Fördermittel im Rahmen des Bundesprogramms "Toleranz fördern - Kompetenz stärken" erhalten sollen.
Eingebettet ist unser Projekt in einen "Lokalen Aktionsplan", für den der Kreis Offenbach als übergeordnete Institution Mittel im Rahmen des Bundesprogramms beantragt und erhalten hat, die ausschließlich gemeinnützige Organisationen und Vereine (keine kommunalen Dienststellen/Behörden) aus den Kommunen des Kreises - auf Antrag - für Projekte in Anspruch nehmen können.
100.000 Euro stehen dem Kreis für 2011 zur Verfügung, ein Betrag von 9.000 Euro wird uns zugestanden.
Nun müssen noch Vereinbarungen mit dem Medien-Projekt-Zentrum Offener Kanal Offenbach/Frankfurt getroffen werden, die uns mit Technik (Kameras, Schnittplatz etc.) und der Begleitung durch Medienpädagogen unterstützen sollen, dann kann es losgehen. Das Zusammenleben/ die Integration in Rodgau soll mit einigen Facetten und in Teilprojekten verfolgt und dokumentiert werden.
Zum Abschluss des Projekts ist das Zusammenfügen aller "Schlaglichter" zu einem Gesamtbild und Film über Aspekte des Zusammenlebens/ der Integration in Rodgau vorgesehen.
Eigentlich hätte das Projekt mit Aufnahmen bei der Bildungsmesse beginnen sollen, doch dazu kam die Genehmigung zu spät.

So einigen wir uns als erste Teilprojekte auf Aufnahmen bei unserer Jubiläumsfeier am 14. Mai und für einen eigenen Beitrag der Stadt auf Aufnahmen bei den Ferienspielen.

Am 12.3.2011 Vortrag auf der Bildungsmesse in Nieder-Roden:

Wir haben auf Anregung der Messeleitung die Gelegenheit genutzt, für den gleichen Personenkreis wie im September 2009 nochmals eine aktuelle Übersicht über die Schule in Hessen/Rodgau und die inzwischen eingetretenen Veränderungen zu geben die Ihnen helfen soll, unter den veränderten Bedingungen weiterhin die richtigen Entscheidungen für Ihre Kinder zu treffen. [ mehr zu unserem Projekt der Bildungsinformation... ]

Unsere Partner in der Initiative - Ausländerbeirat und türkischer Elternverein Rodgau sowie das Deutsch-Türkische-Forum Stadt und Kreis Offenbach (DTFO)- haben sich wie 2009 organisatorisch beteiligt.
Nach der Begrüßung durch den DTFO-Vorsitzenden Hüsamettin Eryilmaz erfolgte die Eröffnung mit einem Grußwort des Türkischen Gerneralkonsuls Ilhan Saygili, gefolgt vom Vorsitzenden des Ausländerbeirats Göksal Arslan und Bürgermeister Hoffmann (Rodgau) mit einem spontanen Grußword.
Die praktische Vorbereitung und den Vortrag hatten der munaVeRo-Vorsitzende zusammen mit Elske Ostermann-Knopp übernommen, die uns schon bei der ersten Veranstaltung als Expertin unterstützt hat und die auch an der Planung weiterer Veranstaltungen mitwirkt. Sie konnte den Zuhörern anhand einer grafischen Präsentation die komplizierten Randbedingungen und Voraussetzungen der Bildungsübergänge anschaulich erläutern.
Besucher Generalkonsul













Der Türkische Generalkonsul Ilhan Saygili (rechtes Bild im Vordergrund zusammen mit dem Bildungsattache Ahmed Karamercan) war an diesem 12.3. extra nach Rodgau gekommen und hatte die Begrüßung übernommen um zu unterstreichen, welche Bedeutung er der Bildung und der Mitwirkung der Eltern beimisst. Mehr als 50 Besucher haben die Möglichkeit genutzt, den Informationsvortrag in der Bibliothek der HBS zu besuchen. Zeitweilig - wohl auch aus Interesse am Besuch des Generalkonsuls waren über 60 Personen im Raum.

16.1.2011: Jahreshauptversammlung im Sozialzentrum Nieder Roden als erste Veranstaltung in 2011.

Diesmal standen keine Neuwahlen des Vorstands an, jedoch gab es einige Ergänzungen.
So übernahm Johannes Haufe das Amt des Rechnungsführers und Bettina Clemenza das der Jugendreferentin. Außerdem wurden 2 Kassenprüfer nachgewählt.
Einladung als PDF
[ mehr zu den Ergebnissen der Jahreshauptversammlung 2011]