Südamerika
Die Reise vom 20.6. - 24.7.2011 hat eine Gruppe aus dem Verein für 3 1/2 Wochen nach Peru - Bolivien - Chile geführt .

Das lang gehegte Vorhaben einer Vereinsreise nach Südamerika haben 7 munaVeRo-Mitglieder und zwei Gäste während der Sommerferien in die Tat umgesetzt.   Die Organisatoren hatten für diese erste Reise nach Südamerika einen Bereich der Andenregion an der Westküste ausgesucht, den man im Sommer bereisen kann und die Wahl ist auf die Länder Peru und Bolivien gefallen, aus denen einige unserer Mitglieder stammen. Diese Reise war für die deutschen Teilnehmer die erste Gelegenheit, deren Heimat kennen zu lernen.
(Die Reisezeit lag im dortigen Winter, was im Reisegebiet eher von Vorteil ist - das ist die regenärmste Zeit des Jahres).

(Karten - Übersicht und Reiseablauf: copyright munaVeRo)


An-/Abreise: Die Gruppe ist von Frankfurt über Madrid nach Lima/Peru geflogen. Die Reise führte über Peru nach Bolivien und zuletzt nach Chile in die Hauptstadt Santiago.
Von dort erfolgte dann der Rückflug nach Frankfurt.
Weitere Details folgen in Kürze als Bericht.
[Tabellarische Übersicht des Reiseablaufs]

[Grafische Übersicht der Reiseroute vergrößert]

Reisebeschreibung:
Nach ca. 14 Stunden Flug begann für die Teilnehmer das Abenteuer auf dem fremden Kontinent am frühen Morgen in Lima. Wir verbrachten den ersten Tag und die erste Nacht in Perus Hauptstadt.
Mit Flugzeug und Boot sind wir weiter gereist - für 3 Tage/ 2 Nächte in die Niederungen des peruanischen Regenwalds (Tambopata). Von dort sind wir direkt auf die Andenhöhe nach Cusco geflogen.
In der Inkastadt Cusco (3400 m üNN) und Umgebung verbrachten wir einige Tage und besuchten in der Nähe das sagenhafte Machu Picchu und weitere Sehenswürdigkeiten.Eigentlich hätten wir uns langsamer an die Höhe gewöhnen und in den ersten Tagen nichts unternehmen sollen, aber wegen Feierlichkeiten zum hundertsten Jahrestag der (Wieder-)Entdeckung von Machu Picchu mussten wir schon einen Tag nach der Ankunft in Cusco wieder aufbrechen und Machu Picchu besuchen.
Auf dem Weg nach Arequipa haben wir einen Pass von weit über 4000 m überwunden und den Colca Canyon besucht, dessen Schluchten tiefer sind als der Grand Canyon.
Am oberen Rand des Canyons stehend konnten wir morgens die Kondore beobachten und die majestätischen Vögel mit bis zu 3 Meter Flügelspannweite in Augenhöhe vorbeischweben sehen - El Condor pasa am "Cruz del Condor" !
Nach zwei Tagen in Arequipa (nur 2340 m hoch gelegen) fuhren wir mit dem Bus wieder hinauf auf das Hochland zur nächsten Station am 3800 m hoch gelegenen Titicaca See - ca. 12 mal so groß wie der Bodensee und der höchste schiffbare See der Welt.
Am Titicaca See haben wir bei Bauernfamilen in Adobe-Hütten übernachtet und bei der Fahrt über den See eine Insel von Uros besucht. Bei Desaguadero überquerten wir die Grenze nach Bolivien und besuchten dort den Regierungssitz La Paz. Über einen 4650 m hohen Bergpass fuhren wir an der östlichen Flanke der Anden hinunter in das kleine Städtchen Coroico, das nur 1500 m hoch im Gebiet der Yungas (Boliviens grüne Lunge) gelegen ist. Wieder zurück in La Paz erlebten wir überall auf den Straßen laute Feiern zur Unabhängigkeit und besuchten selbst eine Pena (Musikbar) mit Folkloredarbietungen. Am nächsten Tag flogen wir in die Hauptstadt Sucre und von dort reisten wir weiter in die über 4100m hoch gelegene früher reiche und heute sehr arme (Silber-) Minenstadt Potosi. Geschlafen haben wir in einem Hotel auf 4060 m Höhe, aber der Besuch in der Mine im Cerro Rico, dem heute nicht mehr reichen Berg fand in 4400 m Höhe statt.
Mit Allradfahrzeugen überquerten wir in 2 Tagen den Salzsee von Uyuni. Nur der letzte Teil der Reise verlief etwas anders, als geplant und in den Grafiken zum Reisebalauf eingezeichnet, da das Gebiet der Vulkane, Lagunen und Geysire südlich der Salar wegen zu viel Schnee gesperrt war. Wir mussten nach Westen ausweichen und die Grenze zu Chile bei Avaroa überqueren. So kamen wir auf einem Umweg über Calama nach San Pedro und mussten am folgenden Tag wieder nach Calama zum Flughafen zurück fahren.
Auf der vorgesehen Strecke wären wir für kurze Zeit auf eine Höhe von über 5000 m gekommen. Wegen der Änderung der Route war der höchste erreichte Punkt unserer Reise nur 4900 m hoch. Im kleinen Ort San Pedro am Rand der Atacama Wüste mussten wir von unserem Reiseleiter Abschied nehmen, der uns auf der ganzen Tour begleitet hatte.
Am Morgen flogen wir allein von Calama in die Hauptstadt Santiago, die wir mittags erreichen und als letzten offiziellen Programmteil der Reise am Nachmittag mit einem lokalen Guide gemeinsam erkundeten sollten.
Dies haben wir am folgenden Tag - dem letzten in Südamerika - noch etwas fortgesetzt und dann am Abend mit fast 2 Stunden Verspätung die Heimreise angetreten.
Für einen ausführlichen Reisebericht und Bildervortrag brauchen wir noch etwas Zeit.!