Voraussetzungen für Frieden und Verständigung in unserer Gesellschaft und die Möglichkeiten, diese im interkulturellen Dialog zu verbessern sind Thema einer gemeinsamen Veranstaltung des Ausländerbeirats der Stadt Rodgau und des Vereins munaVeRo. (Im Anschluss an die Diskussion besteht die Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und offenen Gespräch bei einem kleinen Imbiss im Foyer des Rathauses.)

Anstelle eines Interkulturellen Friedensgebets, wie in den vergangenen Jahren laden wir diesmal alle Menschen im Rodgau ein, ihre Ideen für Wege zu mehr Frieden und Verständigung mit uns zu diskutieren.

Redner/ im Podium sind u.a. Sawsan Chahrrour (Rodgau), Johannes Heisig (Heusenstamm) und Pfarrer Ekkehard Schwanke.

Wir fordern: "gebet Frieden!" und stellen uns der Frage, was wir Menschen für den Frieden tun können oder müssen und was die großen Religionen zu Frieden und Versöhnung beitragen können?

Ständige Furcht vor neuen Anschlägen, Misstrauen und Angst vor Fremden begleiten uns nicht erst seit dem 11. September 2001, aber sie haben seitdem eine neue Dimension angenommen. Versuche, den Frieden mit Gewalt herbeizuführen, Krieg gegen "Schurkenstaaten" und vermeintliche Siege über "den Terror" haben die Welt dabei nicht wirklich sicherer und friedlicher gemacht, sondern nur die Spirale der Gewalt weitergedreht. Nachrichten von Terror und sogenannten "Vergeltungsaktionen" sind an der Tagesordnung.

Wir dürfen nicht zulassen, dass Angst und Misstrauen auch bei uns das Klima zwischen den Kulturen nachhaltig vergiften und in Hass umschlagen.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme an der Veranstaltung und Ihre Ideen und Vorschläge.